Über die Mizen Peninsula zur Beara Peninsula - das Abenteuer kann beginnen

Es ist morgens 8:00 Uhr, wir sitzen am Frühstückstisch der älteren Lady, und trinken Kaffee. Wir lassen den gestrigen Tag noch mal Revue passieren, und sind uns einig: auf in den Westen.

Wir fahren also über Youghal und Cork nach Blarney, um das Schloß zu besichtigen. Aber genau vor unserer Nase spucken gefühlte 783 Reisebusse ihren Inhalt in Richtung Eingang des Schlossparkes. Dann eben nicht!

Wir machen uns also auf und davon, Richtung Wild Atlantic Way! Eigentlich geht der in Kinsale los, wir befahren ihn ab Clonakilty. In Schull halten wir ein erstes Mal an, trinken einen Kaffee, essen ein Stück Kuchen, und gehen noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Badelatschen vergessen...auch die kommen noch auf die Einkaufsliste. Ansonsten ein paar Kekse, Getränke für die Fahrt, und ein paar Guinness für die Abende...

Mizen Head ist die Spitze der Mizen Peninsula. Dort steht auf einem vorgelagerten Felsen eine Signalstation. Früher war die mit Männern besetzt, welche dort ein einsiedlerisches Leben führten, und den Schiffen den Weg wiesen. Es wurde ein kleines Museum eingerichtet, um an diese Zeiten zu erinnern. Heute ist die Signalstation voll automatisiert.

Wir wandern also Berg rauf und Berg runter, und geniesen die Aussicht von den einzelnen Plattformen. Es ist ein stürmiger Tag, und die Regenwolken geben dem ganzen einen dramatischen Touch.

Im Museum gibt es jede Mange "Kram" aus alten Zeiten der Signalstation zu bestaunen. Es ist das Eintrittsgeld definitiv wert, verbunden mit der tollen Landschaft ringsherum.








Wir trinken noch einen Kaffee, und machen uns auf den Weg Richtung Beara Peninsula. Dort wollen wir heute übernachten.

Es geht durch Bantry und Glengariff nach Cahermore, durch tolle Landschaften, verrücktes Wetter, auf mehr oder weniger guten Straßen. Der Rechtslenker stellt auch keine Herausforderung mehr dar, man gewöhnt sich sehr schnell daran.

Das mag auch daran liegen, dass ein Rechtslenker für einen Rechtshänder irgendwie logischer zu fahren ist. Man hat das Lenkrad mit der rechten Hand im Griff, und die linke Hand kümmert sich ums Schalten. Passt irgendwie! Gut, dass wir ein Upgrade gemacht haben. Der längere Radstand des Passats kommt uns auf den teilweise mit hübsschen Bodenwellen versehenen Straßen entgegen, und die sehr sparsame Maschine wird unseren Geldbeutel schonen.

In Cahermore finden wir eine passende Übernachtung, und gehen im Pub in Allihies was essen. Kabeljau mit Pommes, sprich Fish and Chips. Der Fisch ist erstklassig. Wir verlassen das Pub und machen uns auf den "Heimweg".



Ein Bier und eine Zigarette später schlafen wir ein...Westirland ist wunderschön, und wir sind noch nicht Irlandmüde. Der Osten war eben einfach nur nicht spektakulär genug...





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