Von einer Reise an Donegals Küsten, und einer Nacht bei einer netten, älteren Lady in Buncrana

Das Hostel war - rein schlaftechnisch - schlecht - diese Matratzen. Der junge Mann hat sich beim Frühstück sichtlich Mühe gegeben, aber an das Frühstück einer Hausfrau kommt er dann doch nicht heran. Alles in allem bezieht sich unsere Kritik aber nicht auf sein Tun, sondern auf die doch heruntergekommene Location - sprich den Eigentümer.

Wir starten Richtung Adara.


Hinter Adara biegen wir links ab Richtung Rossbeg. Dort am Pier treffen wir einen Fischer, der uns stolz seinen Fang Muscheln zeigt und sich freut: "some good money on the market"...und es entstehen folgende Bilder...







Hinter Maas kommen wir zurück auf die N59, nur um sie bei nächster Gelegenheit sofort wieder zu verlassen. So wird das den ganzen Tag gehen.








Irgendwo an der R257 trinken wir dann auch unseren Kaffee, ja, mit Torte! Ist doch Urlaub...

Für uns geht es weiter auf der Tour, und wir bleiben immer in Küstennähe. Jeder "Head" wird besucht, teilweise auf wirklich abenteuerlichen Zufahrtswegen. Aber es lohnt sich. Das Wetter ist an diesem Tag die typisch irische Mischung aus drei Jahreszeiten: Frühling, Sommer und Herbst. Gegen Abend will der Herbst die Oberhand gewinnen, es gelingt ihm aber nicht.

Der Weg zieht sich. Wenn man jede kleine Ausbuchtung der Küste Donegals mitnehmen will, macht man wirklich Kilometer ohne Ende. Fanad Head mit seinem Leuchtturm ist der vorläufige Abschluß dieser Küstenstrecke.












Wir fahren nun zurück Richtung Letterkenny, da durch nach Bridge End, und biegen links ab Richtung Buncrana - betreten Inishowen. In Burnfoot gibt es noch mal einen Kaffee.

In Buncrana suchen wir uns eine Nachtlagerstätte, und landen bei Margaret im Westbrook House B&B. Sie ist eine liebenswerte ältere Lady, welche uns direkt auf einen Kaffee verhaftet. Sie will reden. Die kommende Stunde dreht sich um gefühlte 500 Themen, neben dem Woher und Wohin, dem Warum und Wieso. Sie gibt uns noch Empfehlungen für das Abendessen. Wir nehmen auch diese dankbar an. Man muss die Iren einfach lieben für ihre Art - wir geniesen das!


Wir essen zu abend, nicht mal schlecht. Auch wenn es diesmal kein irisches Futter ist. Ubiquitous heisst der Laden, und bietet eine Mischung von Speisen verschiedenster...ja, Erdteile.

Wir laufen die Main Street rauf und runter, zur Verdauung. Außerdem ist die Sonne nun wieder da, und das Licht am Abend macht mitunter tolle Dinge.


Wir machen aber keinen Fotoausflug mehr, sondern gehen - einmal mehr - zeitig zu Bett.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen